Musik aus Las Americas

Ein außergewöhnliches Konzert stellt die reiche musikalische Tradition Lateinamerikas in den Mittelpunkt. In diesem Programm verschmelzen christliche Traditionen, europäische Formen wie Messe und Motette und die eigene, lebendige musikalische Kultur dieser Länder zu einer einzigartigen Musikform, die sowohl tief religiös als auch innovativ ist. Lateinamerikanische Musik, insbesondere ihre sakralen Werke, ist in Europa stark unterrepräsentiert. Abgesehen von Piazzollas Tangos findet die Vielfalt dieses Kontinents selten den Weg in europäische Konzertsäle. Dieses Konzert stellt Werke vor, die im konventionellen Konzertbetrieb zu Unrecht unterrepräsentiert sind und die stets die Grenzen zwischen Tradition und Innovation zu überbrücken vermochten.

Programm:

1. Ariel Ramirez (Argentinien): Misa Criolla: Ein faszinierendes Werk, das traditionelle katholische Messeformen mit lateinamerikanischen Rhythmen und Instrumenten verbindet.
2. Heitor Villa Lobos (Brasilien): Bachianas Brasileiras Nr. 5: Ein Stück, das die Strenge und Schönheit der europäischen Barockmusik mit brasilianischer Volksmusik verbindet. Arrangement für Streichquintett und Gitarre von Fredrik Schwenk
3. Martin Palmeri (Argentinien): Misa Tango (auch Misa à Buenos Aires genannt): Eine innovative Kombination aus Tangomusik und liturgischen Texten, die die tief spirituelle und zugleich lebendige Musikkultur Argentiniens widerspiegelt.

Dieser Workshop lädt ein, die musikalische Vielfalt und die tiefen Emotionen dieser Werke zu entdecken. Es bietet eine einzigartige Gelegenheit, in die spirituelle und kulturelle Welt Lateinamerikas einzutauchen, die weit über die bekannten Tangoklänge hinausgeht.