Ophelia Flassig
Ophelia Flassig

Ophelia Flassig

 

Ophelia Flassig lebt in München und arbeitet freischaffend als Künstlerin und Musikerin. Sie studierte Kunstpädagogik bei Alber Hien an der Akademie der Bildenden Künste in München, so wie Freie Kunst bei Olaf Nicolai an der AdBK München und bei Heike Baroanowsky an der AdBK Nürnberg. Ebenso Theaterforschung und kulturelle Praxis an der LMU München und SoundArt an der Hochschule für Musik und Theater München. Im Gaststudium gestaltete sie das interdisziplinäre Studienangebot an der Hochschule für Künste Bremen bei Raphael Sbrzesny mit, sowie die Dynamische Akustische Forschungs-Klasse von Jan St. Werner.

Währenddessen spielte sie regelmäßig in zahlreichen Ensembles klassisch und historisch informiert Viola. Ihr Interesse an den Schönen Künste manifestiert sich in Ihren Arbeiten und die einzelnen Fachbereiche greifen ineinander. Ihre performativen Aktionen untersuchen medienreflexiv Aufführungspraxis oder deren Teilbereiche.

 

Das Ensemble Thalia präsentiert historisch informierte Barockmusik ganz neu. Das Gespielte dient als Ausgangspunkt und formt, anders als sonst, nicht nur den hörbaren Raum. Die Komposition bleibt unangetastet, dient sogar als Choreografie und so wird die akustische Notation durch die Körper der Musizierenden sichtbar gemacht.

Es treffen hochwertige historische Klänge auf moderne Performancekunst, die den musizierenden menschlichen Körper und sein Instrument neu präsentieren. Die jahrhundertelange Präsenz von Objekt und Subjekt, die im Einklang agieren, wird ausgestellt und gängige Konzerterlebnisse werden hinterfragt.

Eine Aufführung, die operngleich Musik, Bühnenbild und Protagonisten eine Geschichte erzählen lässt. Dem Raum, dem Ensemble Thalia und den Kompositionen auf den Leib geschneidert, entsteht das Unikat aus der historischen Musik und der neuen Inszenierung.

 

Wie arbeitet die Künstlerin?

Ophelia Flassig arbeitet formalistisch und medienreflexiv im Bereich Body Art, Sound Art und Videokunst. Ihr Augenmerk liegt dabei auf Situationen oder Objekten des Alltags, die aus ihrem Kontext gelöst oder in einen neuen Kontext überführt werden. So entsteht ein originäres Werk. Ihre Arbeiten sind interdisziplinär, performativ und installativ, um die Analyse der Situationalität sichtbar und hörbar zu machen. Die Kopräsenz von Mensch und Objekt spielt oft eine entscheidende Rolle, ebenso die nonverbale Kommunikation und das Hinterfragen von Bühne. Dadurch schafft sie neue Perspektiven auf das eigene, alltägliche Umfeld.

 

Vita auf der Website:
https://opheliaflassig.de/ueber-ophelia-flassig/

Website der Künstlerin:
https://opheliaflassig.de

Portfolio aus diesem Jahr, online verfügbar:
https://adbk-nuernberg.de/site/assets/files/19962/9_flassig.pdf

 

Sammlung der Studiengänge:

Ophelia Flassig wurde 1996 in einer Niederbayerischen Kleinstadt geboren. In ihrer Jugend zeichnete sich bereits ihr großes Interesse für die Schönen Künste ab. Noch im Jahr ihres allgemeinen Abitures zog sie nach München und studierte Kunstpädagogik an der Akademie der Bildenden Künste bei Albert Hien. 2021 legte sie das 1. Staatsexamen ab. Zeitgleich studierte sie in Freien Klassen bei Olaf Nicolai (München) und Heike Baranowsky (Nürnberg).  Das Studium der Bildenden Kunst in der Klasse für Fotografie und Video an der AdBK Nürnberg schloss sie 2024 als Meisterschülerin und mit Auszeichnung ab. Weiterhin beschäftigt sie sich mit der Theaterforschung und kulturelle Praxis an der LMU in München im Master im Fachgebiet der Aufführungspraxen z. B. dem Applaus und in der Soundart an der Hochschule für Musik und Theater München.